„Wir freuen uns, dass Ministerin Gerlach und CSU-Fraktionschef Holetschek unserer Einladung gefolgt sind und wir uns mit den politischen Entscheidungsträgern über die Qualitätssicherung austauschen konnten. Ihre Anwesenheit unterstreicht, welche Bedeutung die Politik der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen beimisst. Wenn wir die Pflege kontinuierlich verbessern und sicherstellen wollen, dann müssen fachliche Expertise, Ressourcen, rechtliche Rahmenbedingungen, Gegebenheiten vor Ort, demographische Entwicklungen und die Bedürfnisse unserer pflegebedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger angemessen berücksichtigt werden. Mit dem Ministerium haben wir bereits den Schulterschluss für die Pflege geschlossen. Digitale Vernetzung, weniger Bürokratie und mehr Flexibilität sind die Stellschrauben, an denen wir jetzt drehen müssen, um für die Zukunft gerüstet zu sein“, betonte Prof. Wöhler, Vorstandsvorsitzende des Medizinischen Dienstes Bayern.
CSU-Fraktionschef Holetschek nutzte die Gelegenheit, bei einer Hospitation den Prüferinnen und Prüfern des MD Bayern über die Schulter zu blicken. Der Politiker hatte 2023 im Senioren-Park bereits eine Hospitation in der stationären Pflege gemacht. Durch den Besuch am heutigen Tag erhielt er zusätzliche Einblicke in die Einrichtung und die Arbeit des Pflegepersonals vor Ort. Holetschek betonte die Wichtigkeit solcher Termine: "Ich freue mich, dass wir uns auf ein Modellprojekt zur besseren Verzahnung von FQA und Medizinischer Dienst geeinigt haben, bei dem Buxheim ein zentraler Bestandteil sein wird.“
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach betonte in einem gemeinsamen Gespräch mit Vertretern des MD Bayern und des BRK: „Die Prüferinnen und Prüfer leisten beachtliche Arbeit. Die Qualitätsprüfungen des Medizinischen Dienstes Bayern sind ein wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen. Im Zuge der Gespräche wurde zudem einmal mehr deutlich, dass die überbordende Bürokratie in der Pflege unbedingt reduziert werden muss. Denn Pflegekräfte wollen sich um die Menschen kümmern und nicht die meiste Zeit am Schreibtisch verbringen. In einem Modellprojekt wollen wir Möglichkeiten der besseren Verzahnung der Prüfinstitutionen erproben und damit Synergieeffekte heben - mit dem Ziel, alle beteiligten Akteure zu entlasten. Deshalb ist der Austausch mit Praktikern so wichtig.“
Der Besuch im Senioren-Park verdeutlichte die enge Zusammenarbeit zwischen dem MD Bayern, den Pflegeeinrichtungen und politischen Entscheidungsträgern sowie das gemeinsame Bestreben, die Qualität der Pflege kontinuierlich zu verbessern.
*Im Rahmen des Besuchs machte sich der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek auf Einladung von Prof. Dr. Claudia Wöhler, Vorstandsvorsitzende des Medizinischen Dienstes Bayern, ein Bild von einer Qualitätsprüfung. Die Prüfung erfolgte im Rahmen der jährlichen Qualitätskontrolle von Pflegeeinrichtungen im Auftrag der Krankenkassen.