Insgesamt waren ein Jahr lang 51 Einrichtungen beteiligt. Im Laufe des Projektes wurden dem Medizinischen Dienst Bayern 275 Pflegedokumentationen durch die Einrichtungen zur Verfügung gestellt.
Durch das Projekt konnte ein besseres Verständnis füreinander geschaffen werden. Für eine eventuelle Weiterführung im Regelbetrieb bzw. eine Ausweitung auf alle rund 1.900 stationäre Pflegeeinrichtungen in Bayern sind folgende Aspekte, die durch die Evaluation gewonnen werden konnten, von zentraler Bedeutung:
- Die Zusammenarbeit der Leistungserbringer und des MD Bayern konnte deutlich verbessert werden.
- Die teilnehmenden Einrichtungen haben viel Input und Verbesserungsmöglichkeiten für ihre hausinternen Pflegedokumentationen mitgenommen. Der Zusammenhang von Pflegebedürftigkeitsbegriff, Pflegedokumentation und Pflegebegutachtung wurde deutlicher, sodass in der Dokumentation mehr Sicherheit erlangt werden konnte.
- Das gemeinsame Verständnis der Pflegedokumentation konnte gestärkt, gängige „Mythen“ und Missverständnisse ausgeräumt werden.
- Es gibt Hinweise darauf, dass die Qualitätsprüfungen durch das Projekt verbessert werden konnten.
- Laut den zuständigen Pflegegutachter/-innen des MD Bayern hat sich das Projekt nicht spürbar auf die Effizienz in der befundgestützten Pflegebegutachtung ausgewirkt. Die befragten Vertreter/-innen der Einrichtungen haben dies jedoch anders wahrgenommen und haben auch diesbezüglich einen Nutzen gesehen.
Ziel ist es, die gewonnenen Synergieeffekte im nächsten Schritt bestmöglich in die Breite zu tragen und nachhaltig in ganz Bayern zu etablieren.
Hier finden Sie den Bericht zum Download.